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1982/83 - 1019 Schüler – Dr. Klaus Ries, Monika Leisner-Fruth, Barbara Rauch
Der Nachfolger von Dr. Richard
Kopp, Dr. Klaus Ries, kam gleichfalls aus d Vielleicht war es ja der Einfluss des weit gereisten, international erfahrenen Schulleiters, der auch bei den Schülerinnen und Schülern die Lust auf mehr Ausland keimen ließ. Jedenfalls fällt auf, dass mehr Klassen ins Ausland reisten als je zuvor: nach Chamonix fuhren die 7. Klassen, nach Paris die 11., in Verona studierte der LK Geschichte Römisch-Antikes, der Russisch-Kurs erprobte seine Sprachkenntnisse erstmals in Moskau. Der Blick über die Grenzen, auch der über die Grenzen des eigenen Wissens von Schülern und Lehrern, sollte jetzt zusätzlich mit Hilfe des Computers möglich gemacht werden. Dafür setzten sich Schulleitung und Elternbeirat zäh und erfolgreich ein. Zusammen mit dem Münchner Luitpold-Gymnasium und dem Gymnasium Erding wurde das Werdenfels-Gymnasium von der Computerfirma „Apple“ als Versuchsschule für den Einsatz von Computern ausgewählt. Sowohl im Unterricht wie auch in der Schulverwaltung sollte überprüft werden, was die „Maschine“ alles kann. Staat, Landkreis und Elternbeirat teilten sich die 14500.- DM für die sechs 64-Kilobyte-Rechner Apple-II-e. Dr. Horst Jäger vom Elternbeirat: „Unsere Schüler werden wohl immer wieder irgendwie mit Computern in Berührung kommen. Und dann ist es nur von Vorteil, wenn sie zumindest Grundkenntnisse besitzen.“[4] Und das Interesse war groß – mehr als hundert Schüler der 10. bis 13. Klassen nahmen an den fünf Wahlkursen für Basic und Pascal teil. Auf ganz einfachen Holzbrettern dagegen inszenierte Regisseur Gerd Henzler mit der Theatergruppe des WG in der Aula Ödön von Horvaths Stück „Kasimir und Karoline“ – das von der Schwierigkeit zu lieben erzählt und die unlösbare Verknüpfung von privatem Leben und der konkreten wirtschaftlichen Lage vor Augen führt. In der Schlussfeier des Schuljahres 1982/83 wurde das Jubiläumsjahr 1983 mit Werken von Richard Wagner (1883), Johannes Brahms (1833), Henry Purcell, Dietrich Buxtehude und Daniel Caspar von Lohenstein (1683), Girolamo Frescobaldi (1583) und Martin Luther (1483) in einen musikalisch-literarischen Zusammenhang gestellt.
[1] Garmisch-Partenkirchner Tagblatt 18.09.1982 [2] ebd. [3] Jahresbericht 1882/83 S. 3 [4] Garmisch-Partenkirchner Tagblatt 25.06.1983
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