Garmisch-Partenkirchen und seine jüdischen Bürger - 1935 |
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Antijüdischer Terror Das Mausoleum für den Dirigenten Hermann Levi im Park von Schloß Riedberg wurde 1935 von SA zerstört.
Modernes Ghetto "Bad Tölz, Bad Reichenhall, Garmisch-Partenkirchen und das Bayerische Hochland gewähren Juden keinen Zutritt mehr zu den Kuranlagen." Aus: Deutschlandberichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SOPADE) 1934-1940, Zweiter Jahrgang 1935, S. 921 (Frankfurt am Main, 1980)
03.01.1935 / Gendarmeriebezirk Garmisch an Bezirksamt Garmisch "Juden halten sich z.Z. wenig im Bezirk auf. Ungünstiges über sie ist nicht bekannt." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
04.02.1935 / Bezirksamt Garmisch an Regierung von Oberbayern "Juden sind als Kurgäste nur wenig da. Sie treten in der Öffentlichkeit kaum in Erscheinung." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
28.02.1935 / Gendarmeriestation Ettal an Gendarmeriebezirk Garmisch "Im hiesigen Klosterhotel befinden sich immer eine größere Anzahl Juden zum längeren Erholungsaufenthalt." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
06.03.1935 / Bezirksamt Garmisch an Regierung von Obberbayern "Bei der Saarfeier am 1. März ... zeigte sich so recht wieder die Interesselosigkeit grosser Bevölkerungskreise hier in Garmisch-Partenkirchen an nationalen Feiern. Die Teilnahme der von der Parteiorganisation nicht erfassten Kreise an der abendlichen Übertragungsfeier war eine auffallend geringe, die Aufmerksamkeit eine sehr geteilte. Der internationale Fremdenverkehr am Platze und im Zusammenhang damit der blos auf mühelosen Gelderwerb gerichtete Sinn der meisten Leute sind die Ursachen dieser unangebrachten Zurückhaltung... Ich halte es daher für dringend notwendig, dass in diesem Jahr der olympischen Vorbereitung auf allen Gebieten die Bevölkerung auch psychologisch und weltanschaulich auf die Aufgaben, die sie hier dem Ausland gegenüber zu erfüllen hat, eingehend vorbereitet wird... Ich habe bereits die erforderlichen Schritt über die Kreisleitung unternommen, dass bis zur Olympiade eine eingehende Aufklärungspropaganda durch die Gauamtsleitung durchgeführt wird." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
31.03.1935 / Gendarmeriestation Eschenlohe an Bezirksamt Garmisch "Mit Ausnahme eines angeblichen Juden Thalberg in Oberau sind Juden im Bezirk nicht vorhanden... Thalberg wohnt schon seit Jahren in Oberau u. verhält sich ruhig." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
03.04.1935 / Gendarmeriebezirk Garmisch an Bezirksamt Garmisch"Die Juden sitzen noch vor der Erhebung her sehr fest. Neuerdings hat sich ein Jude durch Ankauf eines Anwesens hier seßhaft gemacht. Als Kurgäste sind sie nur vereinzelt hier. Auch hier wäre Gegenpropaganda nötig." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
24.04.1935 / Eintragung im Tagebuch von Carl Diem „Mittwoch, 24. April 1935 Garmisch, Haus Schöneck. Vorm. Von ½ 9-11 im Büro gearbeitet. Dabei ein halbstündige Besprechung im Olympia-Verkehrsamt. Es zeigt sich, daß die Wirte keine Verabredungen treffen wollen, wenn ihnen kein Zwang gegenübersteht, und zweitens dass seit zwei Monaten eine starke antisemitische Propaganda einsetzt, Aushang der „Stürmer-Kasten“. „Wir lassen Juden und Huren über denselben Strick springen“. „Wenn mir ein Jude ins Quartier kommt, fliegt das Fenster auf die Strasse“. Dies lässt ja manches erwarten, unter Umständen ein schwerer Rückschlag für die Sommerspiele. Ich verspreche, dies dem Reichsinnenministerium nachdrücklich mitzuteilen.“ Deutsche Sporthochschule Köln - Carl-und-Lieselotte-Diem-Archiv
30.04.1935 / Gendarmeriestation Garmisch an Bezirksamt Garmisch "Bei der hier ansässigen Jüdin Katharina Hirsch in Garmisch, Riesserkopfstr. 35, wurden ... am Hause Zettel mit der Aufschrift "Juden sind hier nicht erwünscht" angeschlagen." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
14.05.1935 / Gendarmierstation Ettal an Bezirksamt Garmisch "Am 11./12.5.35 wurden an der Staatsstraße vor und nach der Ortschaft Ettal Tafeln, weiß mit roter Umrandung mit der schwarzen Aufschrift "Juden sind nicht erwünscht" angebracht. Der Anbringer ist nicht bekannt, doch dürften Angehörige der NSDAP in Betracht kommen." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
14.05.1935 / Ritter von Halt - Präsident des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele 1936 - an das Reichsministerium des Innern, Staatssekretär Pfundtner "Mit wachsender Sorge beobachte ich in Garmisch-Partenkirchen und Umgebung eine planmäßig einsetzende antisemitische Propaganda. Wenn sie bis vor wenigen Monaten geschlummert hat und nur hin und wieder in Reden zum Durchbruch gekommen ist, so wird jetzt systematisch dazu übergegangen, die Juden in Garmisch-Partenkirchen zu vertreiben. Am 1. Mai hat der Kreisleiter Hartmann in seiner Rede dazu aufgefordert, alles Jüdische aus Garmisch-Partenkirchen zu entfernen. Ich war selbst Zeuge, wie derselbe Kreisleiter einen anscheinend jüdischen Gast aus der Garmischer Post entfernt hat. Ich sehe seit vergangenem Samstag an allen möglichen Stellen in Garmisch-Partenkirchen und vor allem auf der gesamten Landstraße von München nach Garmisch-Partenkirchen große Tafeln angebracht mit Inschrift "Juden sind hier unerwünscht". Der Leiter der Deutschen Arbeitsfront in Garmisch hat in einer Hotelier-Versammlung zum Ausdruck gebracht, daß jeder Gaststättenbesitzer aus der Partei ausgeschlossen würde, der einen Juden als Gast aufnehme. Sofern er nicht Parteigenosse wäre, würde mit anderen Mitteln gegen ihn vorgegangen werden. Ich könnte diese Beispiele durch eine Unzahl von Episoden vervollständigen, die sich in G.-P. ereignet haben... Wenn die Propaganda in dieser Form weitergeführt wird, dann wird die Bevölkerung von Garmisch-Partenkirchen so aufgeputscht sein, daß sie wahllos jeden jüdisch Aussehenden angreift und verletzt. Dabei kann es passieren, daß Ausländer, die jüdisch aussehen und gar keine Juden sind, beleidigt werden. Es kann passieren, daß ein jüdisch aussehender Auslandspressevertreter angegriffen wird und dann sind die schlimmsten Konsequenzen zu befürchten. Das Olympia-Verkehrsamt weiß heute schon nicht mehr, wie es die Unterbringung vornehmen soll, wenn es sich um nichtarische Athleten handelt... Herr Staatsminister Wagner hat ... die Erklärung abgegeben, daß er sofort Weisung geben wird, daß in der Judenfrage im Garmisch-Partenkirchner Gebiet und seinem Umkreis auf die Abmachung des Reiches mit dem IOC Rücksichten zu nehmen sind. Herr Staatssekretär, ich bitte davon überzeugt zu sein, daß ich diese meine Sorge nicht deshalb äußere, um den Juden zu helfen, es handelt sich ausschließlich um die olympische Idee..." Staatsarchiv Potsdam - L382846
18.05.1935 / Bürgermeister Thomma an NSDAP-Kreisleitung Garmisch-Partenkirchen
"Betreff:
Aufenthalt von Juden" Wer die bezügliche Tafel angebracht hat, ist mir nicht bekannt. Fechheimer erwähnte noch, daß er und seine Vorfahren es in Nürnberg zu höchsten Ehren gebracht habe und fragte, wo er denn hinsolle. Von diesem Sachverhalt gestatte ich mir, Mitteilung zu machen. Heil Hitler! Thomma, 2. Bgm." Marktarchiv Garmisch-Partenkirchen - VII/15/8
22.05.1935 / Reichsinnenminister Frick an Chef der Reichskanzlei"... zunehmende antisemitische Propaganda im Bezirk Garmisch-Partenkirchen... Gauleiter Wagner in München hat dankenswerter Weise bereits zugesichert, daß er an Ort und Stelle sofort eingreifen werden... außerordentlich ernst... sofortige Einstellung der zur Zeit in ihren Folgen nicht absehbaren Propaganda in Garmisch-Partenkirchen... gez. Frick" Staatsarchiv Potsdam - L382846
31.05.1935 / Gendarmeriestation -Partenkirchen an Gendarmeriebezirk Garmisch "Keine Juden und Freimaurer, abgesehen von einzelnen jüdischen Kurgästen." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
31.05.1935 / Gendarmeriestation Unterammergau an Gendarmeriebezirk Garmisch "In letzter Zeit wurden im hiesigen Dienstbezirk vorwiegend an öffentlichen Straßen Tafeln mit der Aufschrift "Juden nicht erwünscht" angebracht." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
31.05.1935 / Gendarmeriestation Wallgau an Gendarmeriebezirk Garmisch"Die Anschläge mit der Aufschrift "Juden nicht erwünscht" wird teilweise von der Bevölkerung als eine etwas übertriebene Maßnahme angesehen." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
04.06.1935 / Bezirksamt Garmisch an Regierung von Oberbayern "... das heimliche eigenmächtige Anbringen von Holztafeln mit der Aufschrift "Juden sind nicht erwünscht" in fast sämtlichen Orten des Oberlandes durch die Hitler-Jugend, die immer wieder aufflammenden Boykottbewegungen gegen die Juden und jüdische Geschäfte ... schaden dem Ansehen der Partei außerordentlich." gez. Wiesend Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
07.06.1935 / Chef der Reichskanzlei an Stellvertreter des Führers Rudolf Heß Heß wird in Bezug auf die "judenfeindliche Propaganda im Bezirk Garmisch-Partenkirchen und Umgebung" um "weitere Veranlassung in dieser Angelegenheit" gebeten. Staatsarchiv Potsdam - L382841
08.06.1935 / Frau Lipffert "Der Stürmer" "Eine Jüdin erteilt evangelischen Religionsunterricht!" "Pfarrer Lipffert von Garmisch-Partenkirchen ist mit einer Jüdin verheiratet... Es ist eine Schande, wenn ein evangelischer Pfarrherr eine Jüdin zur Frau hat... Wie lange soll dieser unhaltbar Zustand in Garmisch-Partenkirchen noch bestehen bleiben?... Wir in Garmisch sind nicht gewillt, uns dies noch länger gefallen zu lassen."
11.06.1935 / Monatsbericht des Reg.präs.von Obb. "... In vielen Orten des Regierungsbezirkes befinden sich Plakate, Tafeln und Schilder mit der Aufschrift "Die Juden sind unser Unglück", "Juden unerwünscht" und ähnlichen Inhalts... Die Bevölkerung billigt in jeder Hinsicht den sachlichen Kampf gegen das Judentum. Sie ... befürchtet besonders in Fremdenverkehrsgemeinden wie in Garmisch-Partenkirchen wirtschaftliche Ausfälle." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
28.06.1935 / Gendarmeriestation Ettal an Gendarmeriebezirk Garmisch "Obwohl an den Ortseingängen Tafeln mit der Aufschrift "Juden nicht erwünscht" angebracht sind, ist eine Abnahme der jüdischen Geschäftsreisenden nicht zu bemerken." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
01.07.1935 / Gendarmeriestation Garmisch an Bezirksamt Garmisch "Zum Kuraufenthalt konnten z.Zt. keine Juden festgestellt werden. Auf Grund der vor den Hotels angeschlagenen Flugzettel, deren Inhalt sich gegen den Aufenthalt der Juden in Garmisch-Partenkirchen richtete, sind Juden, welche hier längere Zeit zum Kuraufenthalt verweilen wollten, abgereist." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
31.07.1935 / Gendarmeriestation Unterammergau an Gendarmeriebezirk Garmisch "Im hiesigen Dienstbezirk sind Tafeln mit der Aufschrift "Juden sind nicht erwünscht" nicht mehr angebracht." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
31.08.1935 / Gendarmeriestation Garmisch an Gendarmeriebezirk Garmisch"Juden, die hier schon seit längerer Zeit ansässig waren, sind in letzter Zeit weggezogen." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
31.08.1935 / Gendarmeriestation Kohlgrub an Bezirksamt Garmisch"Die zum Kuraufenthalt verweilenden Juden sind abgereist, da die Bevölkerung ihre Aufnahme abgelehnt hat." gez. Sachsenhauser Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
02.09.1935 / Gendarmeriebezirk Garmisch an Bezirksamt Garmisch "Die Juden werden im Bezirk weniger. In letzter Zeit sind viele weggezogen. Auch die Ablehnung durch die verschiedenen Plakate haben mehrere Juden, die sich zur Kur im Bezirk aufhielten, zur Abreise veranlaßt." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
03.09.1935 / Bezirksamt Garmisch an Regierung von Oberbayern"Die innerpolitische Lage ist nach wie vor voller Spannungen: einmal ist es die scharfe Kampfansage gegen die Juden, die namentlich von demjenigen Teil der Bevölkerung (und das ist der Grossteil), der vom Fremdenverkehr lebt, nicht gebilligt wird. Viele Juden, die zum Sommeraufenthalt in Garmisch-Partenkirchen und Umgebung weilten sind vorzeitig abgereist..." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
03.09.1935 / Reichsinnenminister an Staatskanzlei - Beteiligung von Juden an den Olympischen Spielen Die Unterhaltung Hitlers mit US-Botschafter a.D. General Sherill am 24.08.1935 hat ergeben, "daß ein grundsätzlicher Ausschluß deutscher Juden von den deutschen Mannschaften bei den Olympischen Spielen 1936 nicht erfolge... unsere Zusage ... für eine jüdische Beteiligung innerhalb der deutschen Olympia-Mannschaft Sorge zu tragen, ist selbstverständlich dahin zutreffend, daß wir nicht verpflichtet sind, dafür zu sorgen, jüdische Sportler deutscher Staatsangehörigkeit in olympiareifen Zustand zu bringen." Bundesarchiv Potsdam - Nr. 53
09.09.1935 / Bayerische Politische Polizei an Bezirksamt Garmisch"Vertraulich wird mir mitgeteilt, dass englische Zeitungen von ihren Berichterstattern aus Deutschland dahingehend unterrichtet wurden, daß z.Zt. aus dem Ort Garmisch-Partenkirchen alle Juden vertrieben werden. An den Parkeingängen sollen Schilder mit der Aufschrift angebracht sein "Es ist Juden nicht gestattet, hier einzutreten." Im Hinblick auf die bevorstehende Winter-Olympiade halte ich ein offenes Vorgehen gegen die dort zureisenden Juden für unangebracht... deshalb auf die zuständigen Dienststellen der NSDAP und die Bevölkerung dahin einzuwirken, dass Einzelaktionen gegen Juden unter allen Umständen unterbunden werden, und dass die Schilder an den Parkeingängen entfernt werden." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61941
30.09.1935 / Gendarmeriestation Unterammergau "... wieder zwei Tafeln mit der Aufschrift "Die Juden sind unser Unglück" und "Juden sind in dieser Ortschaft nicht erwünscht". Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
01.10.1935 / Monatsbericht der BayPoPolizei "Im bayerischen Oberland, insbesondere im Bezirk Garmisch-Partenkirchen wurde zufolge einer Verfügung des Politischen Polizeikommandeurs der Länder mit Rücksicht auf die bevorstehende Winterolympiade im Benehmen mit den zuständigen Parteidienststellen die judengegnerische Agitation abgestoppt. Die Entfernung der Schilder mit judenfeindlichen Aufschriften wurde veranlaßt, um den ausländischen Bestrebungen nach Verlegung der Olympiade in ein anderes Land den Boden zu entziehen, da immer wieder festgestellt wurde, daß derartige Tafeln von den Insassen ausländischer Kraftfahrzeuge photographiert und in ausländischen Zeitungen veröffentlicht wurden..." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61641
02.10.1935 / Gendarmeriebezirk Garmisch an Bezirksamt Garmisch "Trotz wiederholter Weisungen der Regierung wird immer wieder einzeln versucht, Plakate anzuschlagen: "Juden nicht erwünscht usw.". Die noch im Bezirk ansässigen Juden verhalten sich sehr ruhig... In Oberammergau hat sich der jüdische Bankier Max Meyer von München im Anwesen Skt. Gregor I durch Kauf neu angesiedelt." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
03.12.1935 / Reichsinnenminister Frick "Auf ausdrückliche Weisung des Führers ersuche ich mit Rücksicht auf die bevorstehenden olympischen Winterspiele zu veranlassen, daß an der Straßen- und Eisenbahnstrecke zwischen München und Garmisch-Partenkirchen und in ihrer Nähe sämtliche Schilder, Transparente und ähnliche Hinweise, die die Judenfrage betreffen, beseitigt werden. gez. Dr. Frick" Staatsarchiv München - NSDAP 545
31.12.1935 / Gendarmeriestation Unterammergau "... sogenannte Judentafeln sind hier sämtl. entfernt." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61613
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